Gemeinde Alperstedt
Blick auf Alperstedt
Alperstedt liegt am Nordrand des Planungsraumes der Erfurter Seen, ca. 10 Kilometer nördlich der Landes-hauptstadt Erfurt. Bis 1950 gehörte Alperstedt zum Landkreis Weimar, von 1950 bis 1994 zum Kreis Erfurt.
Seit der Gebietsreform 1994 liegt die ca. 700 Einwohner zählende Gemeinde Alperstedt im Landkreis Sömmerda und ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft "Gramme-Vippach" mit Sitz in Großrudestedt.
Im Jahre 810 wird Alperstedt als Alvaratestete erstmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt. 1370 verkaufte einer der Grafen von Gleichen das Dorf an die Stadt Erfurt. Bei einem Großfeuer im Jahre 1736 fallen 40 Häuser den Flammen zum Opfer. 1794 wird der Kirchturm von Alperstedt errichtet.
Im Jahr 1924 wird das Dorf an die elektrische Stromversorgung angeschlossen. In der Zeit von 1947 bis 1950 wurden 16 neue Häuser errichtet und bilden einen neuen Ortsteil von Alperstedt - die Siedlung.
Die Gemeinde Alperstedt ist ein Straßendorf. Kennzeichnend für den Ort sind die umbauten Höfe. Stallungen und Wohngebäude sind voneinander getrennt.
Die Gemeinde Alperstedt hat eine Gesamtfläche von 888 Hektar und ist Teil einer weitgehend waldfreien und ebenen Landschaft, in der die Landwirtschaft und in zunehmendem Maße der Kiesabbau die Raum bestimmenden Nutzungsarten sind. Die Entwicklung der letzten Jahre führte dazu, dass in Alperstedt mehr Standorte für Gewerbe und Wohnungsbau ausgewiesen wurden.